Start knapp geglückt: Umweltmagazin "Atmo" erreicht Abo-Ziel

17.000 Abonnenten brauchte die Redaktion des ehemaligen "Greenpeace Magazins" mindestens, um "Atmo" zu gründen. Das Ziel ist erreicht. Am Wochenende haben nochmals viele Menschen ein Abo abgeschlossen.

| KNA Mediendienst

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Foto: Archiv/KNA

Hamburg (KNA) Es war denkbar knapp, doch der Nachfolger des "Greenpeace Magazins" hat es geschafft: Wie die Redaktion des neu gegründeten Umweltmagazins "Atmo" am Montag auf der Webseite verkündete, hat sie bis zum selbst gesetzten Stichtag am 15. Dezember die anvisierten 17.000 Abonnenten werben können. Genau genommen waren es bis Montagmorgen 17.090 Menschen. Damit kann das erste "Atmo"-Heft im Frühjahr 2025 erscheinen. "Bis zuletzt war es ein Krimi", heißt es in einer Dankes-Email der Redaktion an Abonnenten. Allein am vergangenen Wochenende seien noch 2000 neue Abos dazugekommen. Die Geschäftsführerinnen der Atmo Media GmbH, Frauke Ladleif und Katja Morgenthaler, schrieben im Namen des Teams: "Wir sind überwältigt und sehr glücklich, dass es wirklich losgehen kann." Denn auch die Mindest-Startsumme hat die Hamburger Redaktion eingesammelt: So sind eigenen Angaben zufolge 1,34 Millionen Euro zusammengekommen, benötigt hatte das Magazin-Start-up 1,28 Millionen Euro. Rund ein Drittel der Abonnenten hätten ein Förder-Abo abgeschlossen, das statt 75 Euro pro Jahr 100 Euro kostet. Viele weitere hätten als Starthilfe zusätzliche eine Spende von zehn oder mehr Euro gegeben. Das dass erste Ausgabe nicht vor dem Frühling erscheint, liege auch daran, dass das "Atmo"-Team erst einmal Luft holen und dann die erste Ausgabe planen müsse. "Wir sind ein kleines Team und haben unsere Kraft in den letzten Monaten auf die Abo-Kampagne konzentriert", hieß es. Unter anderem sei "Atmo" noch auf der Suche nach einer Druckerei. Das Magazin soll sechs Mal pro Jahr erscheinen, sowohl gedruckt als auch digital. Die Redaktion des neuen Umweltmagazins hat zuvor beim "Greenpeace Magazin" gearbeitet, dieses erschien im September trotz der rund 50.000 Abonnenten allerdings zum letzten Mal. Der damalige Chefredakteur Michael Pauli, der zugleich Geschäftsführer beziehungsweise Liquidator der Greenpeace Media war, erklärte im März dieses Jahres im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), mit der Einstellung des Magazins wolle man einer drohenden Insolvenz vorbeugen.

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